Mit Homöopathie durch die Erkältungszeit

Kommt der Winter, ist es draußen oft nass und kalt, im Haus dagegen warm und trocken.  Über die ausgetrockneten Schleimhäute der Atemwege dringen Erreger leicht in den Körper ein. Erwachsene haben durchschnittlich 2-3 Erkältungen im Jahr. Kleinkinder sogar 5-8 Erkältungen.

Was hilft bei Erkältungen wie werden die Symptome behandelt?

Eine Erkältung ist an für sich nicht schlimm, aber Husten, Schnupfen und Halsschmerzen können sehr unangenehm sein. Erkrankte finden Hilfe in der Apotheke und bekommen oft homöopathische Mittel empfohlen.

Was hat mich erwischt?

Erkältungen werden oft als „grippale Infekte“ bezeichnet. Bei einer Erkältung handelt es sich aber genau genommen nicht um eine echte Grippe. Ein normaler Infekt ist meist in einer Woche ausgestanden. Eine schwere Grippe dauert oft länger und kann sogar zu Komplikationen führen. Besonders bei Kindern und älteren Menschen ist der Besuch beim Arzt dann dringend zu empfehlen.
Erkältungsinfekte mit Fieber und starkem Schwitzen können mit Belladonna D6 (Tollkirsche) behandelt werden. Das Fieber an sich ist für den Körper hilfreich, da es ein Zeichen für die Bekämpfung des Infektes ist. Behalten Sie aber die Temperatur im Auge, zu hohes Fieber ist ein Warnsignal. Plötzlich hohes Fieber ohne Schweiß kann mit Aconitum D6 (blauer Eisenhut) behandelt werden. Die Symptome für eine Anwendung sind blasses Gesicht ohne Schweiß, oft mit Schüttelfrost. .

Beginnt die Erkältung schleppend mit langsam auftretendem Schüttelfrost in Kombination mit Kopfschmerzen, wird Gelsemium D6 (Gelber Jasmin) empfohlen.

Bei allerersten Erkältungssymptomen, die das Allgemeinbefinden noch nicht so stark in Mittleidenschaft ziehen, hilft Ferrum phosphoricum D12, es bringt das Immunsystem in Schwung und hilft die Erkältung noch  im Ansatz zu bekämpfen.

Die Nase läuft!

Erkältungsbedingter Schnupfen wird homöopathisch mit Allium cepa D6 behandelt. Die aufbearbeitete Küchenzwiebel ist ideal bei Fließschnupfen mit brennendem Nasensekret. Handelt es sich um einen festsitzenden, zähen Schnupfen, hat sich Luffa operculata D6 (Schwammgurke) bewährt. Sollten die Nasennebenhöhlen betroffen sein, empfiehlt es ich beim Arzt zu erkundigen.

Der Husten quält!

Mit Sticta D6 (Lungenflechte) wird der typische Hustenreiz bei einer Erkältung behandelt.  Bei Tockenem, stechen in der Brust und eine im Liegen schmerzende Seite lindert Bryonia D6 (Zaunrübe) die Beschwerden. Erkältungen durch Nässe z.B. Regen verursachen oft trockenen, bellenden Husten. Hier hilft Drosera D6 (Sonnentau) oder Ipecacuana D6 (Brechwurzel) bei Husten mit grobem Rasseln und schwer löslichem Schleim.

Halsschmerzen und brennen im Rachen

Apis mellifica D6 (Honigbiene) bessert sehr stark schmerzende und brennende Beschwerden im Hals. Hilft ebenfalls bei Schluckbeschwerden und falls die Schleimhaut im Rachen sich geschwollen anfühlt ist Apis mellifica D6 ebenfalls das richtige Mittel.  Stark geschwollene Mandeln  und ein dunkelroter Rachen mit Schmerzen bis zu den Ohren lindert Phytolacca D6 (Kermesbeere).