Bärlauch gegen Haarausfall

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Bärlauch ist ein wild wachsendes Kraut, das in den letzten Jahren eine Renaissance in deutschen Küchen erlebte. Die Pflanze zählt zur Gattung Allium und ist dadurch mit dem Schnittlauch, Zwiebeln und Knoblauch verwandt. Der Geschmack des Krauts ist eine Mischung aus Schnittlauch und Knoblauch, allerdings mit einer feineren Note. Auch bleiben Mundgeruch oder Ausdünstungen beim Bärlauch aus.

Der Bärlauch wächst gerne in halbschattigen und feuchten Regionen. Besonders oft findet man den Bärlauch an Gewässern mit Baumbestand. Die Pflanze ähnelt in seiner Form den Blättern des Maiglöckchens, einer giftigen Pflanze. Falls man beim Sammeln nicht ganz sicher ist, einfach am Abriss, des Blattes riechen, fehlt der leichte Knoblauch Duft, ist es die falsche Pflanze.

Bärlauch ist gesund

Der charakteristische Geruch von Bärlauch rührt von den ätherischen Ölen die schwefelhaltige Verbindungen beinhalten. Aber auch Magnesium, Mangan und Eisen sind in dem Gemüse enthalten. Die Pflanze wirkt nachgewiesen desinfizierend und wird in der Naturheilkunde für Verdauung, Atemwege, Leber, Galle, Darm und Magen eingesetzt.

Außerdem wird dem Bärlauch eine positive Wirkung bei Haarausfall nachgesagt. Während die ätherischen Öle weitgehend für die desinfizierende und darmsanierende Wirkung verantwortlich sind, könnten Magnesium, Mangan und Eisen gegen Haarausfall wirken.

Die Saison für Bärlauch ist der Frühling. Im Frühjahr hält der Bärlauch Einzug in viele regionale Küchen. Wer die schmackhafte und gesunde Küche mit Bärlauch ausprobieren will, oder gar eine Kur mit Bärlauch in Sinn hat, findet im Frühling am Wasser oft Massen das Kraut.
Nach dem Frühjahr muß man in der Küche auf getrockneten oder eingefrorenen Bärlauch zurückgreifen, für die Gesundheit gibt es Bärlauch als Frischblatt-Granulat oder Frischblatt-Kapseln.

Bitte vor dem Verarbeiten des Lauchs die Blätter gut waschen, um evtl. Verunreinigungen durch Insekten abzuwaschen. Auch wird bei Wildpflanzen vor Verunreinigungen durch Fuchskot gewarnt, der den Fuchsbandwurm enthalten kann.